Donnerstag, 9.6.:

Beiersdorf bietet anlässlich eines Kapitalmarkttages am kommenden Donnerstag einen neuen Einblick in die Fortschritte bei der Umsetzung der „Care+“-Unternehmensstrategie und die Entwicklung und Perspektiven einzelner Marken. Wie der familiendominierte Konsumgüterhersteller aus Hamburg in Aussicht stellt, werden bei der ersten Veranstaltung dieser Art seit längerem neben CEO Vincent Warnery weitere Vorstände Rede und Antwort stehen.

Analysten hatte das MDax-Unternehmen mit einem deutlich über den damaligen Kapitalmarkterwartungen liegenden Umsatzwachstum im ersten Quartal überrascht. Mit Verweis auf den guten Jahresstart und die robuste Bilanz stufte Warburg Research die Anlageempfehlung für Beiersdorf vor wenigen Tagen auf „Kaufen“ von „Halten“ bei einem von 101 auf 109 Euro erhöhten Kursziel herauf. Positiv äußerten sich in den vergangenen Wochen auch andere Häuser wie Jefferies, Goldman Sachs, Deutsche Bank und Berenberg, die bei Beiersdorf ebenfalls zum „Kaufen“ raten und Kursziele von 114, 110 bzw. 105 Euro für fair halten. Gemessen am Schlusskurs 2021 von 90,38 Euro legte die Beiersdorf-Aktie bis Ende Mai um 6,8% zu.

Mit Blick auf das Umsatzplus im Consumer-Bereich um organisch 11,6% im ersten Quartal hatte Beiersdorf das Wachstum der Luxusmarke La Prairie um 11,1%, das auf 9,2% beschleunigte Wachstum der Kernmarke Nivea sowie den „signifikant“ über dem Wettbewerb liegenden Zuwachs der Derma-Marken Eucerin und Aquaphor um 27,5% hervorgehoben. Den Jahresausblick für den Consumer-Bereich hoben die Hamburger mit Verweis auf die hohe Volatilität und eine eingeschränkte Prognosefähigkeit nicht an.