Am 5. Dezember werden die Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga wissen, wie hoch ihre Einnahmen aus den Medienrechten von der Saison 2025/26 an sein werden. Dann wird die DFL Deutsche Fußball Liga das Ergebnis der Auktion für die Rechte bekanntgeben. Kenner der Szene rechnen nicht damit, dass sich die bisher 1,1 Mrd. Euro je Spielzeit für die 36 Klubs halten lassen. Das abgeflaute Konsumklima wirkt sich auch auf die Zahlungsbereitschaft für Sportrechte aus. Eigentlich sollte das Bieterverfahren längst abgeschlossen sein. Doch der Streaminganbieter Dazn hatte im Frühjahr ein Schiedsgericht angerufen. Dazn wollte die Entscheidung nicht akzeptieren, dass der Bezahlfernsehsender Sky den Zuschlag für das größte und teuerste Paket mit den Spielen der ersten Liga am Samstagnachmittag und am Freitagabend erhalten hatte. Der Streit drehte sich um eine Bankbürgschaft. Deshalb begann am 25. November das Ganze von vorn.