Das erste Quartal dürfte für die Deutsche Bank keine großen Überraschungen parat haben. Weder positive noch negative, wie Analysten von Keefe, Bruyette & Woods schreiben. Auf der einen Seite seien die Erträge der Corporate & Investmentbank gut gestützt und die Bank profitiere von einer signifikant niedrigeren Bankenabgabe. Dem gegenüber stünden eine höhere Risikovorsorge in der ersten Jahreshälfte sowie niedrigere Erträge in der Privatbank und Gegenwind beim harten Kernkapital (CET1).

Das Management der Bank muss in den Augen der Analysten deshalb entweder den Ausblick für den Zinsüberschuss anheben oder positive Signale zur Kreditnachfrage senden, um dem Aktienkurs Auftrieb zu geben. Im Konsens erwarten Analysten im ersten Quartal Erträge über rund 7,7 Mrd. und einen Vorsteuergewinn von rund 2 Mrd. Euro. Die Kosten dürften auf rund 5,3 Mrd. Euro sinken.