Logistik

HHLA profitiert von höheren Lagergelderlösen

Der Hamburger Hafenkonzern HHLA hat 2022 von weiter gestiegenen Lagergelderlösen profitiert. Ob sich der Trend im dritten Quartal fortgesetzt hat? Der Konzern legt in Kürze Zahlen vor.

HHLA profitiert von höheren Lagergelderlösen

ste

Montag, 14.11.:

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) informiert knapp drei Wochen nach der umstrittenen Entscheidung der Bundesregierung, dass sich der chinesische Staatskonzern Cosco am kleinsten der drei Hamburger HHLA-Containerterminals mit einem Anteil von 24,9% beteiligen darf, über die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres. Nach dem ersten Halbjahr hatte das Unternehmen seine Jahresziele bestätigt, die bei einem moderaten Umsatzanstieg ein Betriebsergebnis zwischen 175 und 210 (i.V. 228) Mill. Euro vorsehen. Dabei sollte im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik ein Ebit von 160 bis 195 (213) Mill. Euro anfallen.

Im ersten Halbjahr profitierte die HHLA unter anderem vom weiteren Anstieg der Lagergelderlöse aufgrund langer Verweildauern der Container auf den Anlagen des Unternehmens. Der Containerumschlag an den HHLA-Terminals blieb mit 3,37 Mill. Standardcontainern auf Vorjahresniveau, wobei der starke Rückgang der Ladungsmengen im ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa bremste. Die HHLA-Aktie hat im bisherigen Jahresverlauf die Hälfte ihres Werts eingebüßt.