Luxus läuft nicht für Mercedes-Benz
25. Oktober
Luxus läuft nicht
für Mercedes-Benz
jh München
Die große Frage lautet: Kann Mercedes-Benz die Verkäufe im obersten Fahrzeugsegment steigern? Die S- und G-Klasse sowie die Maybach- und AMG-Modelle liefern die größten Ergebnisbeiträge und sind somit von besonderer Bedeutung für die Profitabilität des Autoherstellers. Bisher läuft es in diesem Jahr nicht gut: Der Absatz im Top-End-Segment sank in den ersten neun Monaten um 19% auf knapp 199.000 Autos. Verglichen mit –4% in allen drei Kategorien auf 1,46 Millionen ist das überproportional viel. Der Anteil des Spitzensegments am Gesamtverkauf verringerte sich im dritten Quartal auf 12,3 (i.V. 13,7)% nach etwas mehr als 14% in der ersten Jahreshälfte. 2022 und 2023 waren es mehr als 16%. Ziel von Vorstandschef Ola Källenius für das Jahr 2026 sind 20% im günstigen Fall. Den Analysten von Goldman Sachs erscheint es unklar, wie Mercedes-Benz wieder höhere Anteile erreichen kann.