Salzgitter gibt weiteren Einblick in Strategie
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Montag, 21.3.:
Der Stahlkonzern Salzgitter hat 2021 nach zwei Verlustjahren wieder schwarze Zahlen geschrieben und mit einem Vorsteuergewinn von 706,7 (i.V. –196,7) Mill. Euro seine zuletzt im September auf 600 bis 700 Mill. Euro erhöhte Prognose übertroffen. Neben vorläufigen Eckzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr kündigte das SDax-Unternehmen im Februar mit Verweis auf einen „überaus ermutigenden Jahresauftakt“ für 2022 einen Vorsteuergewinn zwischen 600 und 750 Mill. Euro an.
Die Hintergründe für den Ergebnisausblick, der positiv überraschte, wird Salzgitter bei Vorlage der Geschäftsjahresbilanz 2021 genauer erläutern. Darüber hinaus werden neben dem Dividendenvorschlag weitere Aussagen zur strategischen Ausrichtung in den kommenden Jahren, die der seit Juli vorigen Jahres amtierende Vorstandsvorsitzende Gunnar Groebler Anfang Februar bereits umriss, erwartet. Der Stahlkonzern, der sich als „Frontrunner“ der CO2-armen Stahlerzeugung ansieht, will den Abschied von der kohlenstoffbasierten Hochofentechnologie beschleunigen und sich als führendes Unternehmen der „Circular Economy“ etablieren. Angaben zu Finanzzielen im Kontext der Transformation fielen spärlich aus. Über Wachstum in bestehenden und neuen Geschäftsfeldern soll der Umsatz bis 2025 auf über 11 Mrd. von 9,8 Mrd. Euro im vergangenen Turnus steigen. Zudem will Salzgitter von 2026 an ein „zusätzliches Ergebnisverbesserungspotenzial“ von 150 Mill. Euro jährlich heben.