Telekom nimmt das US-Geschäft in den Fokus
Wenn die Telekom ihre Zahlen für das jüngste Geschäftsjahr vorlegt, wird wie gewohnt Tim Höttges auf dem Podium sitzen. Der CEO hat seinen Vertrag gerade erst verlängert. Mittlerweile steht der 62-Jährige seit mehr als zehn Jahren an der Unternehmensspitze, berichtet Heidi Rohde, stellvertretende Chefredakteurin der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Als aussichtsreicher Nachfolger galt zuletzt der bisherige Deutschlandchef Srini Gopalan, der jedoch nun als Chief Operating Officer zunächst das operative Geschäft der US-Tochter T-Mobile führen soll.
Das US-Geschäft ist für die Telekom zentral, dennoch sind Gopalans Aussichten auf eine Nachfolge durch den neuen Posten nicht unbedingt gestiegen, erklärt Rohde: Sollte Höttges seinen Vertrag bis Ende 2028 erfüllen, wäre Gopalan dann auch schon 59 Jahre alt. In den USA steht die Telekom vor Herausforderungen wie dem Glasfaserausbau. Von Erfolgen im US-Geschäft profitieren unterdessen auch die Aktionäre, erklärt Rohde: „Insbesondere das US-Geschäft hat ja eine hohe Cashflow-Dynamik, die sich jetzt – endlich, muss man sagen – auch im Aktienkurs zeigt.“
Was die Analysten der Telekom zutrauen und welche Herausforderungen das Unternehmen im Deutschlandgeschäft zu meistern hat, erklärt sie im Podcast. Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Zahlenvorlage bei der DZ Bank und der Deutschen Pfandbriefbank sowie den Überblick über die wichtigsten Themen und Termine der 9. Kalenderwoche.