9,5 Bill. Dollar in ETFs angelegt
wrü Frankfurt
ETFs boomen geradezu. Die weltweit in den börsennotierten Indexfonds sowie in börsennotierten Produkten (ETPs) angelegten Mittel sind per Ende Juli auf ein neues Rekordniveau von 9,5 Bill. Dollar geklettert. Ende 2020 waren es noch 8 Bill. Dollar gewesen. Dies teilt das unabhängige Analysehaus ETFGI mit. Das zuletzt rasante Wachstum der ETFs ist neben dem kräftigen Anstieg der Aktienmärkte vor allem auf stetige und hohe Mittelzuflüsse zurückzuführen. Im Juli flossen den börsennotierten Fonds und Produkten weltweit neue Gelder in Höhe von 81 Mrd. Dollar zu. Dies ist laut ETFGI der 26-ste Monat mit Mittelzuflüssen in Folge. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Mittelzuflüsse der ETF-Industrie damit das Rekordniveau von 740 Mrd. Dollar erreicht; dies ist weitaus mehr als der bisherige Rekord aus dem Jahr 2017 mit 391 Mrd. Dollar. In den vergangenen zwölf Monaten konnte die ETF-Industrie weltweit Mittel über satte 1,1 Bill. Dollar einsammeln.
Besonders hoch sind im bisherigen Jahresverlauf die Nettomittelzuflüsse in Aktien-ETFs mit 512 Mrd. Dollar gewesen. Dies ist weitaus mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 113 Mrd. Dollar. Im Juli 2021 konnten Aktien-ETFs laut ETFGI weltweit neue Gelder über 53 Mrd. Dollar vereinnahmen, während die Mittelzuflüsse bei den Anleihe-ETFs 22 Mrd. Mrd. Dollar betrugen. Insgesamt flossen diesen Produkten im bisherigen Jahresverlauf 133 Mrd. Dollar zu im Vergleich zu 141 Mrd. Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum.