Der Höhenflug des Aluminiumpreises hält unvermindert an. Am Mittwoch verteuerte sich das Metall um bis zu knapp 2% und erreichte mit 2810 Dollar den höchsten Stand seit rund 13 Jahren. In der chinesischen Region Guangxi wurde mit der Umsetzung der angekündigten Produktionsbegrenzungen begonnen. Die Produktion der Aluminiumschmelzen darf nicht mehr als 80% des Durchschnitts der Monate des ersten Halbjahres erreichen. An den Vortagen hatte der Putsch in Guinea den Preis des Metalls getrieben. Das afrikanische Land ist ein bedeutender Förderer des für die Aluminiumproduktion wichtigen Bauxits.

Die Ölpreise wurden von der anhaltenden Beeinträchtigung der US-Förderung im Golf von Mexiko durch den Hurrikan „Ida“ gestützt. Rund 80% der Förderanlagen sind noch nicht wieder in Betrieb gegangen, die bereits wieder laufenden Anlagen zumeist noch weit von ihrer vollen Kapazität entfernt. Hinzu kam, dass zwei libysche Ölausfuhrhäfen durch Protestdemonstrationen blockiert wurden. Die Notierung der US-Sorte WTI stieg bis auf 69,75 Dollar und lag am Abend mit einem Plus von 1,3% bei 69,22 Dollar. Der Preis der Nordseesorte Brent legte um 1,1% auf 72,49 Dollar zu.