Aufwertung des Franken vorerst gestoppt
wbr Frankfurt
Der Euro hat am Montag um 0,3% nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Abend mit 1,1275 Dollar gehandelt. Der Markt war von den Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuscht. Anstatt eines erwarteten leichten Rückgangs gab es einen Einbruch um 6,9%.
Zu vielen Währungen unter Druck geraten ist unterdessen der Schweizer Franken, der gegenüber dem Dollar 0,9% und gegenüber dem Euro 0,6% verlor. Die Gemeinschaftswährung stieg dementsprechend bis zum Abend auf einen Kurs von 1,0436 Franken. Vorausgegangen war eine monatelange Aufwertung des Schweizer Franken ohne erkennbare Intervention der Schweizerischen Nationalbank. Auf Sicht von sechs Monaten hatte der Franken zum Euro rund 5% gewonnen.
Leicht schwächer tendierte die chinesische Währung. Der Kurs notierte im Verlauf bei 6,3784 Yuan pro Dollar und erholte sich dann etwas. Beobachter verwiesen auf die moderate geldpolitische Lockerung durch die chinesische Notenbank. Die Währungshüter reduzierten den Satz, den Banken zur Risikovorsorge vorhalten müssen. Der Schritt unterstützt die zuletzt schwächere chinesische Konjunktur
Nach der rasanten Rally an den Kryptomärkten der zurückliegenden Monate kam es am Wochenende zu einem Crash. Die Notierungen für Bitcoin sind an den handelsschwachen Tagen um bis zu 21% gefallen. Trotz einer Erholung am Sonntag blieb das Minus für das Wochenende dennoch zweistellig. Am Montag stabilisierte sich der Kurs. Am Abend notierte Bitcoin bei 43540 Dollar und damit so tief wie seit Anfang Oktober nicht mehr.