Baader Helvea hebt ihr Kursziel für Metro von 6 auf 8,75 Euro an. Allerdings behält das Research-Haus die Einstufung der bei 9,10 Euro notierenden Aktie mit „Reduce“ bei. Nach seiner Meinung sind die Zahlen des Unternehmens des Geschäftsjahres 2021/2022 zwar solide und der Ausblick auf das neue Jahr überzeugend. Aus mehreren Gründen hält es jedoch an seiner skeptischen Einschätzung fest. Die Ifo-Erwartungen sowie auch das GfK-Konsumklima befänden sich nach wie vor auf sehr niedrigen Niveaus, auf der Wirtschaftsdynamik Europas lasteten Rezessionsbefürchtungen. Ferner seien die entscheidenden Kunden der Metro Hotels und Restaurants. Die Ausgabefähigkeit und -bereitschaft von Kunden werde vermutlich unter der hohen Inflation leiden, vor allem was nicht notwendige Ausgaben betreffe, darunter Restaurantbesuche. Ferner sieht Baader Helvea Herausforderungen auf der Kostenseite, die zu Margendruck führen. Schließlich setzt sich der Ukraine-Krieg fort. Auf Russland entfielen rund 10% der Gruppenerlöse, 15% bis 20% der Ergebnisse sowie rund 25% des Immobilienwertes der Gruppe von rund 4 bis 5 Mrd. Euro.