Der Kurs von Bitcoin hat ein Rekordhoch erreicht. Am Dienstag wurde die Digitalwährung in der Spitze mit 63275 Dollar gehandelt. Am Abend lag der Kurs bei 62980 Dollar, im Vergleich zum Vortag ein Plus von 5,1%. Seit Beginn des Jahres hat Bitcoin seinen Wert mehr als verdoppelt. Marktbeobachter verwiesen als Begründung für das Rekordhoch auf den Börsengang der Kryptohandelsplattform Coinbase. Bei dem US-Unternehmen können Kryptowährungen in Dollar oder Euro getauscht werden.

Der Kurs des Euro ist nach schwachem Verlauf um 0,2% gestiegen. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1930 Dollar. Gegenwind für den Euro gab es vom ZEW, das schwache Konjunkturerwartungen für April vorlegte. Unterstützt wurde die anfangs schwache Tendenz durch einen Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen. Nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Nachmittag drehte sich der Markt. Mit der Aussicht auf ein stärkeres Anziehen der Konjunktur durch staatliche Hilfsprogramme haben sich die Inflationserwartungen erhöht. Die vorgelegten Inflationsdaten zeigten, dass sich die Inflation in den USA im März überraschend kräftig auf 2,6% erhöht hat. Daraufhin zog der Euro-Kurs deutlich an, obwohl die Fed stets betont hatte, „dass sie durch diesen temporären Preisanstieg, der zum Großteil Basiseffekten geschuldet ist, hindurchsehen wird“, wie die Commerzbank schreibt.

Das britische Pfund stagnierte und notierte am Abend bei 1,3733 Dollar zu. Positive Wirtschaftsdaten wie zum Beispiel, dass das Bruttoinlandsprodukt im Januar nicht so stark gesunken ist wie zunächst berichtet, hatten keinen erkennbaren Einfluss auf den Kurs der Währung.