Rohstoffe

Brent-Ölpreis gibt erneut nach

Die Aussicht auf neue Verhandlungen im Streit um das Atomprogramm des Iran hat am Donnerstag den Ölpreis gedrückt.

Brent-Ölpreis gibt erneut nach

ku Frankfurt

Die Aussicht auf neue Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA im Atomstreit haben am Donnerstag den Ölpreis ge­drückt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab um 0,4% auf 84,27 Dollar je Barrel nach. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 0,2% auf 82,52 Dollar. Händler sagten, zu dem Preisrückgang habe auch beigetragen, dass die US-Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen sind als erwartet.

Ali Bagheri Kani, der die iranische Regierung in den Verhandlungen um das Abkommen über das iranische Atomprogramm vertritt, betonte am Donnerstag über Twitter, nach einem „konstruktiven Dialog“ mit Vertretern der Europäischen Union in Brüssel habe man darin übereingestimmt, die Verhandlungen Ende November wieder aufzunehmen. Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass die USA von ihrer Position abrücken, gemäß der der Iran alle Forderungen erfüllen muss, bevor die USA die Aufhebung von Sanktionen in Erwägung ziehen.

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