Anleihemärkte

Bund­renditen in engen Spannen

Die Anleiherenditen sind leicht gestiegen, Anleger sind gespalten. Was bekommt die Oberhand: Inflationsfurcht oder Rezessionsangst?

Bund­renditen in engen Spannen

kjo Frankfurt

In vergleichsweise engen Spannen haben sich die Bundrenditen zum Wochenauftakt bewegt. In den Handelstagen zuvor hatte es recht heftige Bewegungen gegeben. Die zehnjährige Bundrendite stieg bis auf das Tageshoch von 1,24% und lag im späten europäischen Handel dann bei 1,23% nach einem Wert von 1,13% am vergangenen Freitag. Das Tagestief wurde mit 1,12% gesehen.

Nach wie vor sind die Anleger gespalten: Werden in nächster Zeit die Inflationssorgen die Oberhand behalten, oder bekommt die Rezessionsfurcht das Oberwasser – das ist die Frage. Viele Anleger stellen sich darauf ein, dass die großen Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation weiter auf die Leitzinsbremse treten werden, um die Teuerung in den Griff zu bekommen. Aber genau das könnte – so die Meinung vieler Marktteilnehmer – dazu führen, dass die Wirtschaften erheblich unter Druck geraten und damit in die Rezession schlittern. Inverse Zinskurven zeigen diese Entwicklung mittlerweile an.

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