Die Renditen der Bundesanleihen sind zur Wochenmitte leicht angestiegen. Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Benchmark der Eurozone lag im späten europäischen Handel bei 2,38% nach einem Tageshoch von knapp 2,41% und einem Stand von 2,31% am Tag zuvor.

Für Gesprächsstoff sorgte einmal mehr die EZB. Die Europäische Zentralbank wird nach Einschätzung des niederländischen Notenbankchefs Klaas Knot im Kampf gegen die Inflation von ihrem Zinserhöhungskurs wohl auch nach dem März nicht abrücken. Der Zinspfad danach sei zwar unsicherer, sagte Knot. Er halte es aber für „hochgradig unwahrscheinlich, dass die März-Anhebung der Endpunkt sein wird“. Es sei noch eine Wegstrecke zu gehen. „Und wenn der zugrundeliegende Inflationsdruck nicht deutlich nachlässt, könnte die Beibehaltung des derzeitigen Erhöhungstempos in den Mai hinein durchaus gerechtfertigt bleiben­“, so die Einschätzung des EZB-Vertreters.