Zum Auftakt der neuen Handelswoche sind die Renditen im Bereich der risikolosen Staatsanleihen leicht gestiegen. Die zehnjährige Bundrendite näherte sich damit der Marke von 0%. Nach –0,05% zur Eröffnung, was zugleich das Tagestief war, ging es bis auf –0,02% herauf. Auf diesem Niveau lag der Satz auch im späten europäischen Handel. Hinter den leichten Renditesteigerungen stehen nach wie vor die Erwartungen einer Straffung der geldpolitischen Zügel der großen internationalen Notenbanken, allen voran der US-Zentralbank Fed, aufgrund der höheren Inflationsraten. Diskutiert wird derzeit am Markt unter anderem, inwieweit sich ein strafferer Kurs in den USA auch auf die Bondrenditen in der Eurozone auswirkt.

Am europäischen Primärmarkt war es im Bereich der Staatsanleihen ruhig. Belgien mandatierte die Banken für eine neue zehnjährige Anleihe. Das Papier des Doppel-A-Emittenten dürfte somit in Kürze an den Markt kommen. Akteure machten darauf aufmerksam, dass sich die Pipeline am Markt derzeit aber zusehends füllt.