China-Hoffnungen treiben Ölpreise
ck Frankfurt
Hoffnungen auf eine stärkere Ölnachfrage haben am Montag die Preise für den Energieträger getrieben. Die Notierung der Nordseesorte Brent stieg bis auf 80,72 Dollar und lag am frühen Abend mit einem Plus von 1,4% bei 80,10 Dollar, der Preis der US-Leichtölsorte WTI legte um 1,8% auf 75,61 Dollar zu. Für Auftrieb sorgten die Bekenntnisse der chinesischen Regierung zu einer Verstärkung ihrer Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft des Landes. Das nährt Hoffnungen auf eine stärkere Ölnachfrage. Hinzu kam, dass das amerikanische Energieministerium am Freitagabend mitgeteilt hatte, dass es beginnen werde, Öl für die strategische Reserve zurückzukaufen. In diesem Jahr hat das Ministerium 180 Mill. Barrel freigegeben, um den Ölknappheiten entgegenzuwirken. Den Plänen zufolge sollen 3 Mill. Barrel zur Lieferung im Februar erworben werden.
Die zunächst nachgebenden Dollar-Notierungen stützten den Goldpreis. Die Notierung der Feinunze stieg bis auf knapp 1800 Dollar, ehe sie durch eine Erholung des Dollar wieder gedrückt wurde. Zuletzt lag sie mit einem Minus von 0,2% bei 1788 Dollar. Noch schwächer war der Silberpreis, der am frühen Abend mit einer Einbuße von 0,9% bei 22,98 Dollar lag.