Aktienmarkt

Dax klettert über 14.000

Angetrieben durch die niedrigeren Energiepreise ist der Dax am ersten Handelstag des neuen Jahres wieder über die Marke von 14.000 Punkten geklettert.

Dax klettert über 14.000

ku Frankfurt

Angetrieben durch die niedrigeren Energiepreise ist der Dax am ersten Handelstag des neuen Jahres wieder über die Marke von 14000 Punkten geklettert. Der deutsche Leitindex erreichte in der Spitze 14096 Zähler, den Handel beendete er mit einem Aufschlag von 1,1% bei 14069 Punkten. Der Euro Stoxx 50 verbesserte sich sogar um 1,7% auf 3856 Zähler. Allerdings waren die Handelsumsätze niedrig, da an wichtigen Börsenplätzen wie London und New York noch Feiertag war, so dass die Aufwärtsbewegung nicht unbedingt als richtungsweisend für die kommenden Tage gilt.

Zu den Gewinnern gehörten am Montag vor allem diejenigen Titel, die 2022 besonders unter Druck geraten waren. Dazu gehörten beispielsweise die Immobilienwerte wie das 2022er Dax-Schlusslicht Vonovia und MDax-Letzter TAG Immobilien. Vonovia verbesserten sich um 4% auf 22,90 Euro und TAG Immobilien um 5,9% auf 6,40 Euro. Continental, die sich im vergangenen Jahr auch schwach gezeigt hatten, verzeichneten einen Kursanstieg von 5,6% auf 59,10 Euro, Zalando legten 5,8% auf 35,03 Euro und Varta 6,7% auf 24,06 Euro zu.

Kurszuwächse verzeichneten auch konjunktursensible Sektoren wie Automobil und Chemie. So legten Mercedes-Benz um 3,9% auf 63,78 Euro zu, während sich Volkswagen-Vorzüge um 3,1% auf 120,04 Euro verbesserten. BMW rückten um 2,9% auf 85,80 Euro vor. Covestro gewannen 4,7% auf 38,26 Euro hinzu. Unter Druck gerieten Sartorius mit einem Kursrückgang von 5,5% auf 316 Euro. Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagte der Nachrichtenagentur dpa, der bisherige Fachkräftemangel habe sich zu einem Arbeitskräftemangel ausgedehnt. Dies könne das Wachstum des Laborzulieferers beeinträchtigen.

An der Mailänder Börse kamen Monte dei Paschi auf einen starken Kursanstieg von 6,5% auf 2,05 Euro. Die Aktie des italienischen Traditionsinstituts, das 2017 vom italienischen Staat gerettet werden musste, profitierte von Hoffnungen auf eine vollständige Privatisierung. Die italienische Regierungschefin Georgia Meloni hatte in der vergangenen Woche erklärt, der italienische Staat arbeite an einer Lösung für den Ausstieg aus der Bank. Zum Jahresauftakt hatte die Bank zudem mitgeteilt, die bisherigen Zweifel an der Überlebensfähigkeit des Instituts würden nun nicht mehr gelten.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.