Devisenmarkt

Der kleine Bruder vom Bitcoin macht große Sprünge

Bei den Kryptowährungen hat Ethereum die Marke von 3000 Dollar übersprungen und stieg in der Spitze um 16% auf 3203 Dollar. Die zweitwichtigste Cyberdevise profitierte von der wachsenden Nachfrage institutioneller Anleger und gilt im Vergleich zu...

Der kleine Bruder vom Bitcoin macht große Sprünge

wbr Frankfurt

Bei den Kryptowährungen hat Ethereum die Marke von 3000 Dollar übersprungen und stieg in der Spitze um 16% auf 3203 Dollar. Die zweitwichtigste Cyberdevise profitierte von der wachsenden Nachfrage institutioneller Anleger und gilt im Vergleich zu Bitcoin als unterbewertet. Ein Upgrade der Ethereum-Blockchain gehört zu den Faktoren, die als Anlass für die Rally genannt werden. Der Aufstieg von Ethereum deutet darauf hin, dass es im Zuge der Entwicklung von Kryptoassets Platz für mehr als einen Anbieter gibt. Bitcoin bleibt die größte Kryptowährung, aber das Momentum der anderen Anbieter steigt. Bitcoin notierte am Montag mit 57970 Dollar und damit 2% höher. Mitte April war Bitcoin auf bis zu 64870 Dollar gestiegen.

Der Euro hat am Montag zugelegt. Bis zum Abend stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung um 0,5% auf 1,2070 Dollar. Händler verwiesen auf die insgesamt freundlichere Stimmung an den Finanzmärkten. Davon profitierte der Euro. Als sicher geltende Währungen wie der Dollar und der japanische Yen gerieten unter Druck. Der Euro wurde auch von starken Einzelhandelsdaten aus Deutschland unterstützt. Der Euro war in der vergangenen Woche mit rund 1,2150 Dollar auf einen zweimonatigen Höchststand gestiegen. Das Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden. Ausschlaggebend dafür waren solide Konjunkturdaten aus den USA, die den Dollar unterstützten.

Angesichts der auf 17% gestiegenen Inflationsrate in der Türkei beurteilt die Commerzbank die Aussichten düster. Präsident Erdogan werde wegen seiner sinkenden Zustimmungswerte ungeduldig auf Zinssenkungen dringen. „Ein perfekter Sturm braut sich zusammen.“