Devisenmarkt

Dollar dominiert das Geschehen

Der Dollar hat am Dienstag weltweit Stärke gezeigt. Dementsprechend geriet der Euro unter Druck. Die dritte Welle der Covid-19-Pandemie in Europa trug zur Vorsicht am Markt bei. Bis zum Abend fiel die Gemeinschaftswährung um 0,5% auf 1,1870...

Dollar dominiert das Geschehen

wbr Frankfurt

Der Dollar hat am Dienstag weltweit Stärke gezeigt. Dementsprechend geriet der Euro unter Druck. Die dritte Welle der Covid-19-Pandemie in Europa trug zur Vorsicht am Markt bei. Bis zum Abend fiel die Gemeinschaftswährung um 0,5% auf 1,1870 Dollar. Auch andere Währungen litten. Das Pfund verlor ebenfalls 0,5% auf 1,3787 Dollar. Der Franken büßte sogar 1,1% gegenüber dem Greenback ein. Der australische Dollar musste auch einen Schlag einstecken und fiel um 0,8% auf 0,7680 US-Dollar. Einigermaßen behaupten konnte sich der Yuan, der lediglich um 0,1% gegenüber dem Dollar zurückfiel.

Die türkische Lira stabilisierte sich, nachdem sie am Montag abgestürzt war. Am Abend notierte die Lira 0,6% leichter gegenüber dem Dollar. Nach wie vor belastet die Unsicherheit wegen der Ablösung des dritten Notenbankchefs in zwei Jahren durch Staatspräsident Erdogan. Die Commerzbank fürchtet, dass das Land in einer Inflationsspirale zu enden droht, und hält daher bis auf Weiteres jegliche rationale Wechselkursprognose für unmöglich.