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Dollar legt nach Inflationsdaten leicht zu

Der Dollar hat sich am Dienstag etwas von seinen Verlusten aus den vorangegangenen Tagen erholt. Am Nachmittag wurde er von den US-Inflationsdaten gestützt.

Dollar legt nach Inflationsdaten leicht zu

ck Frankfurt

In den vorangegangenen Tagen vom Kollaps der Silicon Valley Bank gedrückt, durch den die Marktteilnehmer nun weniger aggressive Leitzinserhöhungen der amerikanischen Zentralbank erwarten, hat sich die US-Währung am Dienstag leicht erholt. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, stieg nach einem Tief von 103,50 Zählern bis auf 104,05 Punkte und lag am frühen Abend mit einem Plus von 0,2% bei 103,81 Zählern, der Euro wurde zuletzt mit einem Minus von 0,1% bei 1,0717 Dollar gehandelt.

Am Nachmittag wurde der Dollar von den US-Inflationsdaten gestützt. Im Februar sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4% gestiegen, nachdem sie sich im Januar um 0,5% erholt hatten. Die Jahresteuerung sank auf 6% nach 6,4% im Vormonat. Allerdings ging die Jahresveränderung der um Lebensmittel- und Energiepreise bereinigten Kerninflation lediglich von 5,6% auf 5,5% zurück. Die Inflation sei in den USA zwar weiter gesunken, aber die den unterliegenden Trend besser abbildende Kernrate lasse kaum nach, trotz Preisrückgängen bei einigen während der Pandemie stark nachgefragten Gütern wie Gebrauchtwagen, so die Commerzbank. „Die US-Notenbank müsste daher eigentlich die Zinsen weiter anheben.“ Wegen der Sorgen um die Finanzstabilität aufgrund der Turbulenzen bei den Regionalbanken warte sie aber womöglich erstmal ab. Recht deutlich erholte sich der Dollar gegen die japanische Währung. Zuletzt lag er mit einem Gewinn von 0,9% bei 134,41 Yen.