Eni debütiert mit Sustainability-Linked Bond
kjo Frankfurt
Recht aktiv ist die neue Woche am europäischen Bondprimärmarkt angelaufen. Vor allem Corporates wurden bei den Bondanlegern vorstellig. Und auch bei einem Erstlingswerk konnten die Investoren gleich zu Beginn der neuen Handelswoche zugreifen. Es kam von Eni. Der italienische Energiekonzern mit Sitz in Rom debütierte mit einem Sustainability-Linked Bond. Eni wählte die Laufzeit 2028 und platzierte die nachhaltigkeitsgebundene Anleihe bei den Anlegern zu einem Spread von 50 Basispunkten (BP). Aufgenommen wurden darüber 1 Mrd. Euro. Es kam ein Ordervolumen von mehr als 3 Mrd. Euro für den Titel zusammen. Das Geld aus der Anleihe soll den Angaben zufolge bei CO2-Projekten zum Einsatz kommen. Die französische Cades (Caisse d’Amortissement de la Dette Sociale) mandatierte die Banken für einen bis 2026 laufenden Social Bond.
Fluvius System Operator trat am Markt auf und entschied sich ebenfalls für die Laufzeit 2028. Das Papier ging zum Spread von 45 Basispunkten (BP) an die Anleger. Der Bond kam im Volumen von 500 Mill. Euro und generierte ein Orderbuch von mehr als 1,3 Mrd. Euro. Traton emittierte einen 500 Mill. Euro schweren Bond mit Fälligkeit 2024. Er ging zum Spread von 38 BP weg. Es gab Orders von mehr als 1,9 Mrd. Euro.
In Kürze wird es ein weiteres Debüt am Bondmarkt geben. Saudi Aramco will ihren ersten Dollar-Sukuk an den Markt bringen, also schariakonforme Papiere. Bei den Laufzeiten sind drei, fünf und zehn Jahre im Gespräch.