Die weltweit in börsennotierten Indexfonds (ETFs) angelegten Gelder sind per Ultimo 2021 auf einen Rekordwert von 10 Bill. Dollar geklettert, berichtet ETFGI. Dies sind 30% mehr als Ende 2020, als die globalen ETF-Assets 7,7 Bill. Dollar erreichten. Damit setzen die Indexfonds ihr rapides Wachstum fort. So waren vor fünf Jahren zum Ultimo 2016 nur 3,4 Bill. Dollar weltweit in ETFs angelegt, per Ende 2011 waren es lediglich 1,4 Bill. Dollar.

Neben Kursgewinnen an den Aktienbörsen ist das neue Rekordniveau vor allem auf Mittelzuflüsse in ETFs und börsengehandelte Produkte (ETPs) im Jahr 2021 über 1,29 Bill. Dollar zurückzuführen. Auch dies ist ein Bestwert, der vorherige Rekord an Zuflüssen wurde 2020 mit 762,7 Mrd. Dollar erreicht. Folglich haben die Mittelzuflüsse im Jahr 2021 um satte 70% zugelegt. Laut ETFGI war der Dezember 2021 der 31. Monat mit weltweiten Mittelzuflüssen in ETFs in Folge. Im vergangenen Jahr waren vor allem Aktien-ETFs mit globalen Rekordzuflüssen über 910,2 Mrd. Dollar gefragt und damit sehr viel mehr als im Jahr 2020 mit 365,4 Mrd. Dollar. Der weltweit größte ETF-Anbieter ist laut ETFGI per Ende 2021 iShares mit einem Marktanteil von 32,3% vor Vanguard mit 21,8% und SPDR mit 11,7%.

Wertberichtigt Seite 6