Ein gestärkter Risikoappetit der Marktteilnehmer hat am Montag den Dollar gedrückt, der damit seine Verluste vom Wochenschluss ausbaute. Der Euro erreichte mit 1,0019 Dollar wieder die Parität zur US-Währung und wurde am frühen Abend mit einem Plus von 0,6% bei 1,0017 Dollar gehandelt. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen führenden Währungen abbildet, sank bis auf 110,26 Zähler und lag am frühen Abend mit einem Minus von 0,4% bei 110,43 Punkten.

Schwach tendierte die chinesische Währung. Im Offshore-Handel gab sie um 0,8% auf 7,23 Yuan pro Dollar nach. Belastet wurde der Yuan zum einen von dem Festhalten der chinesischen Regierung an ihrer Covid-Eindämmungsstrategie. Zum anderen gingen von den am Montag ver­öffentlichten Außenhandelsdaten Schwächesignale aus. Sowohl die Einfuhren als auch die Ausfuhren sind im Oktober überraschenderweise im Vorjahresvergleich rückläufig gewesen. So sanken die Importe um 6,7%, während der Konsens laut Reuters einen Anstieg um 0,1% erwartet hatte. Die Exporte fielen um 0,3%. Hier hatte der Markt einen Anstieg um 4,3% erwartet.

Sehr fest war wiederum das britische Pfund, das am frühen Abend mit einem Plus von 1% bei 1,1491 Dollar umging. Zur japanischen Währung lag der Dollar nach einem Hoch von 147,56 zuletzt kaum verändert bei 146,55 Yen.