Devisenmarkt

Euro fällt zeitweise stark zurück

Die Gemeinschaftswährung erholte sich am Nachmittag etwas und wurde am Abend zu 1,1320 Dollar gehandelt.

Euro fällt zeitweise stark zurück

wbr Frankfurt

Der Euro hat die Gewinne vom Freitag wieder eingebüßt; er verlor zeitweise 1,1% und fiel auf 1,1286 Dollar. Die Gemeinschaftswährung erholte sich am Nachmittag etwas und wurde am Abend zu 1,1320 Dollar gehandelt. Zu Wochenbeginn richtete sich der Fokus der Marktteilnehmer verstärkt auf den Anstieg der Löhne in den USA, der die Fed zu einer strafferen Geldpolitik ermutigen könnte. Diese Aussicht spiegelt sich auch im Renditeanstieg für zehnjährige US-Treasuries auf 1,8% wider. Am Wochenende hatte das EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel gesagt, steigende Energiepreise könnten die EZB zum Handeln zwingen, um das Preiswachstum zu dämpfen. Die Bemerkungen wurden an den Devisenmärkten weitgehend ignoriert.

Gegenüber dem britischen Pfund fiel der Euro auf den niedrigsten Stand seit Februar 2020. Markteilnehmer erwarten, dass die Bank of England ihre Zinsen im Gleichschritt mit der Fed erhöhen dürfte.