Fed-Tagung bremst Dax
ck Frankfurt
Nach zwei schwächeren Handelstagen hat sich der im frühen Geschäft noch nachgebende Dax am Mittwoch erholt. Allerdings beschränkte sich sein Tagesgewinn beim Schlussstand von 15570 Zählern auf 0,3%. Die anstehenden Verlautbarungen der Fed bremsten den Index.
Deutsche Börse gaben nach den Quartalszahlen des Marktbetreibers um 2,1% nach. Zwar fiel das Ebitda des Unternehmens mit 518 Mill. Euro etwas höher aus als vom Konsens erwartet. Das prozentual zweistellige Ergebnis- und Umsatzwachstum war aber u.a. auf seit der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgte Übernahmen zurückzuführen, während niedrige Handelsaktivitäten und Zinseinnahmen die geschäftliche Entwicklung hemmten. Heidelberg Cement stiegen um 1,1%. Das Unternehmen kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Mrd. Euro an.
Metro legen 1,7 Prozent zu
Metro befestigten sich um 1,7%. Die Lockerungen von Coronarestriktionen bringen das Geschäft des Handelskonzerns wieder in Schwung. Im dritten Geschäftsquartal ist der Umsatz mit Horeca-Kunden (Hotels, Restaurants, Catering) um 57% gestiegen und hat im Juni erstmals das Vor-Pandemie-Niveau überstiegen. Aufgrund der über Erwarten guten Entwicklung erhöhte das Unternehmen seine Jahresprognose. So geht es nun von einem Umsatzrückgang von 0,5% bis 3,5% nach bislang avisierten 3% bis 6% aus.
Die Aktie des Bausoftware-Anbieters Nemetschek stieg bis auf ein Rekordhoch von 74,76 Euro und lag zum Handelsschluss mit einem Gewinn von 3,2% bei 74,46 Euro. Auch bei diesem Unternehmen überraschte die Entwicklung des zurückliegenden Quartals positiv. Es geht nun für das Gesamtjahr von einem Erlöswachstum von 12% bis 14% und einer Ebitda-Marge von 30% bis 32% aus. Zuvor stellte es ein Umsatzwachstum im prozentual mindestens hohen einstelligen Bereich und eine Marge von 27% bis 29% in Aussicht. Hypoport gaben um 1,5% nach. Zwar hat der Finanzdienstleister seinen Erlös und sein Ebit im zweiten Quartal um 18% auf 105 Mill. und um nahezu 50% auf 10 Mill. Euro gesteigert. Für Verstimmung sorgte jedoch, dass sich das Unternehmen nicht zu den Aussichten des Gesamtjahres äußerte.