High-Yield-Markt

Fondshaus: US High Yields entwickeln sich gut

Der amerikanische Hochzinsmarkt entwickelt sich derzeit und bietet für AllianceBernstein ein attraktives Risiko-Ertrags-Verhältnis.

Fondshaus: US High Yields entwickeln sich gut

kjo Frankfurt

Der Corona-Pandemie und wachsenden Inflations­auswirkungen zum Trotz haben sich die Fundamentaldaten auf dem US-Hochzinsmarkt­ – sogenannte High Yielder – gut entwickelt. Diese Einschätzung vertreten Portfoliomanager beim Assetmanager AllianceBernstein.

„Der zunehmende Inflationsdruck und die Erwartung höherer US-Zinsen haben in jüngerer Zeit zu einer Ausweitung der Spreads an den Märkten für Hochzinsunternehmensanleihen geführt. Das bedeutet: Die Bewertungen sind im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten zwar immer noch etwas zu hoch, aber attraktiver als während eines Großteils des vorigen Jahres“, sagt Karen Watkin, Fondsmanagerin bei AllianceBernstein. Häufig komme es zu Spread-Ausweitungen, wenn sich die fundamentalen Rahmenbedingungen­ verschlechterten – dies sei jedoch derzeit nicht der Fall. Die Fundamentaldaten des US-Hochzinsmarktes­ würden sogar besonders gut aussehen; die Ausfallraten seien auf einem historischen Tiefstand und Kennzahlen wie die Zinsdeckung auf einem Höchststand.

„Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass Hochzinsanleihen von nun an ein attraktives Risiko-Ertrags-Verhältnis bieten könnten – mit einer durchschnittlichen Rendite von fast 5,5% und einem günstigen fundamentalen Hintergrund, der Ab­wärtsrisiken begrenzen dürfte“, sagt Watkin.