Der Euro hat am Mittwoch um 0,3% zugelegt und notierte am Abend bei 1,1318 Dollar. Unterstützung erhielt die Gemeinschaftswährung durch die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten. Der Euro und andere Währungen wie der australische Dollar erholten sich, da die Händler die Wirtschaftsaussichten positiver einschätzten, auch wenn die Omikron-Fälle in die Höhe schossen und die Anleger sich auf mehr Volatilität einstellen müssen.

Das Pfund Sterling stieg am Mittwoch um 0,5% auf 1,3351 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Mitte November. Die jüngste Talfahrt der britischen Währung scheint damit vorerst ein Ende gefunden zu haben. Das Pfund legte auch ungeachtet schwacher Konjunkturdaten zu. Die britische Wirtschaft war im Zeitraum Juli bis September langsamer gewachsen als zuvor angenommen. Letzte Woche war Großbritannien die erste G7-Ökonomie, die die Leitzinsen seit dem Ausbruch der Pandemie anhob. Gegenüber der norwegischen Krone gab der Greenback um 0,6% auf 8,8857 nkr pro Dollar nach. Die norwegische Währung hat von den steigenden Öl- und Gaspreisen profitiert und weist zudem in den Wochen um Weihnachten in der Regel eine positive Saisonalität auf.

Relativ stabil entwickelte sich die türkische Währung bei einem Kurs von 12,45 Lira pro Dollar. Das Stabilisierungspaket der Regierung Erdogan zeigt Wirkung. Die Währung notiert damit über ihren Rekordtiefständen, bleibt aber auf Jahressicht mit –33% schwach. Vor dem Erdogan-Paket hatte sich die Lira in einem drastischen Sinkflug befunden, da das Vertrauen des Marktes in die Wirtschaftspolitik gelitten hatte.