ROHSTOFFE

Goldpreis fällt zeitweise unter 1 500 Dollar

Angriff auf saudisches Ölfeld stützt Ölpreis

Goldpreis fällt zeitweise unter 1 500 Dollar

ku Frankfurt – Der neu erwachte Risikoappetit der Investoren hat Montag dazu beigetragen, dass der Goldpreis spürbar unter Druck geriet. Die Notierung des gelben Metalls fiel zeitweise unter die Marke von 1 500 Dollar je Feinunze. Am Abend wurde Gold dann für 1 501,60 Dollar gehandelt, ein Tagesverlust von 0,8 %.Im Handelsstreit zwischen den USA und China gab es positive Signale. So hat die US-Regierung die harten Sanktionen gegen den chinesischen Hochtechnologiekonzern Huawei für weitere drei Monate auf Eis gelegt. US-Präsident Donald Trump sprach zudem von Fortschritten in den Gesprächen mit der chinesischen Regierung, betonte aber auch, er sei noch nicht bereit, einen Deal zu machen. Daraufhin kam es auch zu einem leichten Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen, die zuletzt auf Rekordtiefs gesunken waren.Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 1,1 % auf 59,27 Dollar je Barrel zu. Marktteilnehmer verwiesen auf die leichten Entspannungssignale im Handelsstreit sowie darauf, dass es den Huthi-Rebellen im Jemen gelang, mit Hilfe von Drohnen ein bedeutendes Ölfeld im Inneren Saudi-Arabiens in weiter Entfernung zur Grenze zum Jemen anzugreifen und dort erhebliche Schäden zu verursachen. Nach Einschätzung von Beobachtern sind die Huthis nun in der Lage, die saudi-arabische Ölinfrastruktur in weiten Teilen des Landes anzugreifen, was die saudischen Ölexporte beeinträchtigen könnte.Der Aluminiumpreis hat mit 1 807,50 Dollar je Tonne den höchsten Stand seit zwei Wochen erreicht. Am Markt hieß es, die von Peking avisierten Zinsreformen könnten möglicherweise die chinesische Konjunktur ankurbeln. Später war Aluminium dann für 1 798 Dollar zu haben, ein Anstieg von 0,3 %.