Der Dollar hat im Verlauf des Mittwochs Schwäche gezeigt. Die Währung blieb unter dem Zweiwochenhoch, da Händler die Veröffentlichung des Protokolls der Dezember-Sitzung der Federal Reserve abwarteten. Der Kurs des Euro stieg dementsprechend um 0,5% und ist damit wieder über die Marke von 1,13 Dollar geklettert. Gegen Abend wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1336 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht bis auf 1,1277 Dollar eingebrochen war. Zur Erklärung verwiesen Marktbeobachter auf die weiter gute Stimmung an den Finanzmärkten und die höhere Risikobereitschaft der Investoren. Der Rückgang des Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit in der Eurozone hat die Gemeinschaftswährung nicht belastet. Neue Daten zur Preisentwicklung sorgten auch nicht für Irritationen am Devisenmarkt. In Italien hat die Inflation im Dezember weiter mit 4,2% den höchsten Stand seit mehr als 13 Jahren erreicht.

Das Pfund Sterling hat sich seit dem 20. Dezember um etwa 2,7% gegenüber dem Dollar erholt. Am Abend notierte die Währung weitere 0,2% verbessert bei 1,3558 Dollar. Händler rechneten damit, dass die Bank of England (BoE) auch durch den Anstieg der Coronafälle in Großbritannien nicht von einer Zinserhöhung abgehalten werden wird, die das Pfund unterstützen würde. Die BoE hatte den Leitzins im Dezember von 0,15 auf 0,25% erhöht.