Rohstoffe

Hurrikan „Ida“ treibt den Ölpreis an

Der Hurrikan „Ida“ sorgt aufgrund von Produktionsausfällen im Golf von Mexiko für einen Anstieg des Ölpreises.

Hurrikan „Ida“ treibt den Ölpreis an

ku Frankfurt

Der Ölpreis hat sich am Montag in der Nähe seines Vierwochenhochs gehalten. Die wichtigste Rohölsorte Brent Crude wurde am Abend zu 72,71 Dollar je Barrel gehandelt, damit in etwa auf dem Stand vom Freitag. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich minimal um 0,1% auf 68,69 Dollar.

Der Brent-Ölpreis wurde durch den Hurrikan „Ida“ deutlich über die Marke von 70 Dollar getrieben. Aufgrund des Hurrikans musste die Ölproduktion im Golf von Mexiko weitgehend eingestellt werden. So ist die Förderung von 1,74 Mill. Barrel pro Tag (bpd) ausgefallen. Allerdings ist „Ida“ nur noch ein Hurrikan der niedrigsten Kategorie. Sollte sich der Sturm weiter abschwächen, dürfte der Ölpreis wieder nachgeben, wird am Markt erwartet.

Derweil meldet die Nachrichtenagentur Reuters, dass das Kartell Opec plus bei seinem monatlichen Treffen am Mittwoch wie erwartet die Produktionsmenge um weitere 400000 bpd anheben wird, wie es der Zusammenschluss von Ölproduzenten jeweils für die kommenden Monate geplant hat. Das gegen­wärtige Preisniveau am Ölmarkt von 70Dollar bzw. leicht darüber wird als adäquat angesehen, so die Agentur.

In Schanghai ist der Preis des Industriemetalls Aluminium mit 21550 Yuan oder umgerechnet 3332,41 Dollar je Tonne auf den höchsten Stand seit 13 Jahren geklettert. Erwartet wird, dass China die energieintensive Produktion des Metalls stärker reglementiert.