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Internet-Unternehmen droht der Dax-Abstieg

Nach Delivery Hero droht auch den verbliebenen Internet-Unternehmen Hellofresh und Zalando der Abstieg aus dem Dax.

Internet-Unternehmen droht der Dax-Abstieg

ck Frankfurt

Nachdem Delivery Hero aus dem Dax abgestiegen ist, droht auch den beiden verbliebenen Internet-Unternehmen, Zalando und Hellofresh, der Abstieg aus dem 40 Werte umfassenden Index. Das geht aus der Dax-Rangliste per Ende Juni hervor. Danach lagen Zalando und Hellofresh auf den Rängen 42 und 46 und zählen damit nicht mehr zu den nach Streubesitzmarktkapitalisierung 40 größten Titeln. Die Juni-Rangliste hat allerdings keine Folgen für die Indexzusammensetzung. Die nächste Indexüberprüfung findet im September auf Basis der Daten per Ende August statt.

Rheinmetall auf Rang 33

Stark gefährdet ist auch Puma, denn die Aktie erfüllte per 30. Juni mit dem 41. Rang ebenfalls nicht mehr die Voraussetzungen für die Dax-Zugehörigkeit. Sehr gute Chancen für den Aufstieg in den Index hat Rheinmetall. Die Aktie belegt in der Rangliste den 33. Platz. Commerzbank erfüllt mit dem 35. Rang ebenfalls die Voraussetzung nach Streubesitzmarktkapitalisierung. Allerdings steht der Aufnahme das im Zuge der Reform der Regeln für die Dax-Indexfamilie eingeführte Profitabilitätskriterium im Wege. Danach muss eine Gesellschaft, deren Aktie in den Dax aufgenommen wird, zuvor für zwei Geschäftsjahre in Folge ein positives Ebitda ausgewiesen haben. Das Institut muss noch für das Jahr 2022 ein positives Ebitda vorlegen, damit der Titel aufsteigen kann. Siemens Energy wiederum hat mit Rang 38 per Ende Juni Chancen auf die Dax-Aufnahme. Gefährdet sind mit Covestro und Heidelberg Cement die Aktien zweier energieintensiver Unternehmen. Sie lagen Ende Juni nur noch auf den Rängen 39 und 40 und könnten noch aus der Liga der 40 größten Werte verdrängt werden.

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