Tesla-Chef Elon Musk hat der Kryptowährung Dogecoin am Freitag Beine gemacht. Auf der Plattform Binance legte die Cyberdevise binnen 24 Stunden um über 15% zu. Musk hatte zuvor angekündigt, im Shop des E-Autobauers könnten bestimmte Fanartikel nun mit Dogecoin bezahlt werden. Der Unternehmer hatte einen solchen Schritt bereits im Dezember angedeutet – und dieser kam offenbar nicht nur bei den Investoren gut an: Im Tesla-Shop war eine für 300 Dogecoin, also mehr als 57 Dollar angebotene Trillerpfeife schnell ausverkauft.

Musk hat die Kryptowährung, die ursprünglich als Persiflage auf den Marktprimus Bitcoin gestartet war, bereits in der Vergangenheit stark mit wohlwollenden Äußerungen über den Kurznachrichtendienst Twitter angetrieben. Im Mai 2021 erreichte Dogecoin in der Folge ein Rekordhoch von 0,7376 Dollar, worauf allerdings ein heftiger Einbruch folgte. Kritiker sehen bei Dogecoin und weiteren sogenannten Meme-Coins wie Shiba Inu Anzeichen von Schneeballsystemen und werfen Musk vor, seine Marktmacht auszunutzen, um die Kurse junger Kryptowährungen willkürlich auf Berg- und Talfahrt zu schicken.