Neue Anleihen treffen auf rege Nachfrage
kjo Frankfurt
Der Jahresauftakt verläuft an den europäischen Anleiheprimärmärkten weiterhin recht gut. Das neue Material trifft auf eine solide Aufnahmebereitschaft des Marktes. So kam im Segment der Staatsanleihen am Dienstag Italien mit einer bis 2043 laufenden Anleihe an den Markt, über die die Schuldenmanager des Landes 7 Mrd. Euro lockermachten. Das Volumen war für die Lead-Banken angesichts einer Orderbuchlage von mehr als 26,5 Mrd. Euro keine große Herausforderung. Das Papier wurde zum Spread von 12 Basispunkten (BP) am Markt untergebracht.
Im Bereich der Unternehmensanleihen kam die Deutsche Bahn mit einem 2037 fälligen Bond, über den sie 750 Mill. Euro aufnahm. Das Papier, das zum Spread von 75 BP wegging, kam auf Orders von mehr als 3 Mrd. Euro. Cades, die die Verbindlichkeiten der französischen Sozialversicherung managt, emittierte einen 5 Mrd. Euro schweren Social Bond, der bis 2028 läuft und den Anlegern einen Spread von 42 BP zahlt. Er kam auf ein Orderbuch von mehr als 31 Mrd. Euro.
Bei den Bundesanleihen gab es leichte Gewinnmitnahmen, so dass die Renditen etwas anstiegen. Im späten europäischen Handel lag die zehnjährige Bundrendite bei 2,30% nach um die 2,22% am Vortag. Das Tageshoch lag bei 2,31%.