Sorgen wegen möglicher Angebotsverknappungen haben am Montag zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises geführt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 3,5% auf 108,10 Dollar je Barrel zu. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 4,1% auf 103,35 Dollar. Händlern zufolge befürchten Marktteilnehmer, dass es doch noch zu einem Boykott russischen Erdöls durch die westlichen Länder kommen könnte. Zudem gibt es in den Gesprächen über eine Rückkehr der USA in den Vertrag über das iranische Atomprogramm und damit eine Aufhebung der US-Sanktionen gegen den Iran eine Unterbrechung. Für diese hat jetzt der Iran die USA verantwortlich gemacht. Ein strittiger Punkt soll sein, dass der Iran von den USA Garantien verlangt, dass diese sich nicht wieder aus dem Vertrag zurückziehen.

In London ist am Montag der Zinkpreis deutlich gestiegen. Er legte um 1,6% auf 4408 Dollar je Tonne zu. Am Markt hieß es, dass die Lagerbestände an dem Metall mittlerweile sehr niedrig seien. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich Zink bereits um rund 25% verteuert.