ku Frankfurt – Nach dem deutlichen Rückgang am Vortag hat sich der Ölpreis am Mittwoch in einem zunächst volatilen Handel bis zum Abend stabilisiert. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude lag mit 61,53 Dollar je Dollar in etwa auf dem Niveau vom Vorabend. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich minimal um 0,1 % auf 52,95 Dollar.Am Dienstag war der Ölpreis vor allem wegen der Sorgen über die Konjunkturentwicklung in China unter starken Druck geraten. Am Mittwoch betonten chinesische Regierungsvertreter, die Regierung werde ihre Ausgaben erhöhen, um die konjunkturelle Entwicklung zu stützen. Auf den Ölpreis hat am Mittwoch gedrückt, dass das russische Energieministerium bekannt gab, das Land habe im bisherigen Verlauf des Januars 11,39 Mill. Barrel Rohöl pro Tag (bpd) produziert. Damit stellt sich die Frage, ob sich Russland an die Vereinbarung mit der Opec hält, gemäß der das Land die Förderung zurücknehmen will, ausgehend von den 11,41 Mill. bpd, die es im Oktober vergangenen Jahres produzierte. Die Rohstoffanalysten der schweizerischen Großbank UBS zeigten sich derweil optimistisch für die Ölpreisentwicklung. Sie wiesen auf eine möglicherweise knappe Rohölversorgung hin mit Blick auf Risiken in Produzentenländern wie Venezuela und Libyen sowie die Sanktionen gegen den Iran. Sie betonten aber auch, dass sich der Markt wegen der Förderkürzungen der Opec und der befreundeten Länder sowie einer robusten Nachfrageentwicklung wohl im Gleichgewicht befinde.Der Aluminiumpreis ist am Mittwoch um 0,4 % auf ein Monatshoch von 1 890 Dollar je Tonne gestiegen. Händler verwiesen auf rückläufige Bestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange (LME). Kupfer verteuerte sich leicht um 0,3 % auf 5 955 Dollar je Tonne und Zink um 1,2 % auf 2 606 Dollar je Tonne. Nickel verzeichnete ein Plus von 8 % auf 11 675 Dollar je Tonne.