Das erweiterte Förderkartell Opec plus wird seine Ölproduktion auf dem im zurückliegenden Jahr um 2 Mill. Barrel pro Tag gesenkten Niveau konstant halten. Ein Ausschuss zuständiger Minister der dem Kartell angehörenden Länder hat laut Bloomberg in einer Online-Tagung eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen.

An den Ölmärkten hatte die Nachricht keine nennenswerten Auswirkungen auf die Preisbildung, da die Entscheidung so erwartet worden war. Später kam jedoch Druck auf, nachdem die US-Vorratsdaten veröffentlicht worden waren. Laut der Energy Information Administration (EIA) sind die Rohölbestände in der am 27. Januar beendeten Woche um 4,1 Mill. Barrel auf 452,7 Mill. Barrel gestiegen. In Cushing, Oklahoma erreichten die Vorräte der EIA zufolge das höchste Niveau seit dem Juli 2021. Laut Reuters hatten Analysten im Durchschnitt mit einem Anstieg um lediglich 0,4 Mill. Barrel gerechnet. Nach einem Hoch von 86,21 Dollar lag die Notierung der Nordseesorte Brent am frühen Abend mit einem Verlust von 2,7% bei 83,14 Dollar. Der Preis der US-Leichtölsorte WTI, der zuvor bis auf 79,73 Dollar gestiegen war, lag zuletzt mit einem Minus von 2,7% bei 76,78 Dollar.

Vor der zinspolitischen Tagung des Offenmarktausschusses hielten sich die Bewegungen des Goldpreises in engen Grenzen. Nach einer Tagesspanne von 1920 bis 1933 Dollar lag die Notierung der Feinunze am frühen Abend mit einem Minus von 0,2% bei 1924 Dollar.