ROHSTOFFE

Palladium-Hausse soll weitergehen

Börsen-Zeitung, 22.1.2020 ku Frankfurt - Die Rohstoffanalysten der US-Investmentbank Goldman Sachs rechnen mit einem Anstieg des Palladiumpreises bis auf 3 000 Dollar je Feinunze. Diese Marke könnte getestet werden, sagte Jeffrey Currie, Leiter des...

Palladium-Hausse soll weitergehen

ku Frankfurt – Die Rohstoffanalysten der US-Investmentbank Goldman Sachs rechnen mit einem Anstieg des Palladiumpreises bis auf 3 000 Dollar je Feinunze. Diese Marke könnte getestet werden, sagte Jeffrey Currie, Leiter des globalen Rohstoff-Research der Bank. Erst am Montag hatte das vor allem in Katalysatoren für Benzinmotoren verwendete Edelmetall mit 2 582,19 Dollar je Feinunze ein Rekordhoch markiert. Binnen zwölf Monaten hat sich das Metall damit um rund 80 % verteuert. Am Dienstag ermäßigte sich der Palladiumpreis um 4,4 % auf 2 389,84 Dollar. Currie geht davon aus, dass ein Niveau von 3 000 Dollar nicht nachhaltig wäre und dass es dann zu einem Preisrückgang kommt. Diese Perspektive führt er darauf zurück, dass sich dann die Industrie als Hauptabnehmer von Palladium und auch dem ebenfalls haussierenden Rhodium um den Ersatz der überteuerten Metalle bemühe, wodurch die Nachfrage zurückgehe. Der Goldpreis hat mit 1 568,35 Dollar je Feinunze am Dienstag ein Zweiwochenhoch markiert.