Bondprimärmarkt

Robuste Nachfrage für neue 30-jährige Bundesanleihe

Aktiv ging es am Mittwoch am Primärmarkt weiter. Der Bund brachte einen neuen Langläufer via Syndikat. Auch Griechenland wurde bei den Anlegern vorstellig.

Robuste Nachfrage für neue 30-jährige Bundesanleihe

kjo Frankfurt

Aktiv ist es am Mittwoch am europäischen Anleiheprimärmarkt weitergegangen. Der Bund brachte via Syndikat eine neue 30-jährige Anleihe. Das Papier kam zu einem Spread von 3 Basispunkten (BP) über den 2050 auslaufenden Bundestiteln. Der Bond über 5,5 Mrd. Euro traf auf eine gute Nachfrage, wie an Orders von mehr als 18 Mrd. Euro abzulesen war. Das Papier mit Fälligkeit August 2052 wurde von Barclays, BoA, Deutsche Bank, J.P. Morgan, Morgan Stanley und Unicredit an den Markt gebracht.

Aktiv war der Bund auch noch via Auktion. Die Deutsche Finanzagentur stockte die Bundesobligation der Serie 184 zum zweiten Mal auf. Das ausstehende Volumen wurde um 4 Mrd. Euro auf nun 13 Mrd. Euro erhöht. An der Auktion beteiligten sich 25 der 33 Mitglieder zählenden Bietergruppe Bundesemissionen. Hiermit wickelt die Finanzagentur ihre Auktionen ab. Die Häuser gaben 45 Gebote im Gesamtvolumen von 5,241 Mrd. Euro ab. Die Finanzagentur teilte den Bietern knapp 3,3 Mrd. Euro zu und nahm Titel für 703,8 Mill. Euro in den Eigenbestand des Bundes. Es ergab sich eine Durchschnittsrendite von –0,69%.

Des Weiteren war Griechenland aktiv. Die Hellenen stockten zwei Anleihen auf. Der 2026er-Titel wurde um 1,5 Mrd. Euro aufgestockt. Er ging zum Spread von 38 BP weg. Um 1 Mrd. Euro wurde das Volumen des 2052er-Bonds erhöht. Die Anleger bekamen den Bond zum Spread von 135 BP. Für beide Titel kamen jeweils Ordervolumina von mehr als 9 Mrd. Euro zusammen.