Devisen

Rubel gibt deutlich nach

Anhaltende Unsicherheit über den Ukraine-Konflikt hat am Donnerstag den Rubel gedrückt. Die Währung verlor zum Dollar 1,8%.

Rubel gibt deutlich nach

ck Frankfurt

Die russische Währung hat am Donnerstag deutlich nachgegeben. Der Dollar stieg bis auf 76,71 Rubel und wurde am späten Nachmittag mit einem Aufschlag von 1,8% bei 76,35 Rubel pro Dollar gehandelt. Belastet wurde die Währung von der anhaltenden Unsicherheit über den Ukraine-Konflikt beziehungsweise von widersprüchlichen Nachrichten darüber, ob sich die Lage tatsächlich entspannt oder doch noch eine Eskalation droht. Kaum Bewegung in der Währung des Landes löste die Entscheidung der türkischen Zentralbank aus, ihren Leitzins bei 14% zu belassen, obwohl die Inflation in dem Land mittlerweile bei nahezu 50% angekommen ist. Zuletzt lag der Dollar mit einem Minus von 0,1% bei 13,59 Lira pro Dollar. Für Aufsehen sorgte Präsident Recep Tayyip Erdogan, der vor der Zentralbanktagung sagte, dass die Türkei die Fesseln der Zinsen ablegen werde und die Angelegenheit nicht mehr auf der Tagesordnung stehe, nachdem sich die Lira stabilisiert habe. Der Euro bewegte sich in einer Bandbreite von 1,1324 bis 1,1385 Dollar und ging im späten Handel kaum verändert bei 1,1370 Dollar um.