Bondprimärmarkt

Ruhiger Wochenauftakt am Anleihemarkt

Ruhig ist es in die neue Handelswoche gegangen. Enge Bandbreiten gab es bei den Bundesanleihen. Spanien will in Kürze auftreten.

Ruhiger Wochenauftakt am Anleihemarkt

kjo Frankfurt

Vergleichsweise ruhig ist der Start in die neue Handelswoche an den europäischen Anleiheprimärmärkten abgelaufen. Die Renditen der Bundesanleihen bewegten sich in engen Bandbreiten. Es mangelte an Impulsen aus neuen Konjunkturdaten. Die zehnjährige Bundrendite, die am Freitag noch bei –0,03% geschlossen hatte, erreichte im Tagestief –0,06% und war im späten europäischen Handel wieder bei –0,03%. Auch am langen Ende der Bundkurve gab es nur wenig Bewegungen. Die 30-jährige Bundrendite war im Tagestief bei 0,26% nach 0,28% am vergangenen Freitag. Im späten europäischen Handelsgeschäft lag sie dann bei –0,29%. Händler stellen sich in den kommenden Tagen auf eine vermehrte Aktivität am Sekundärmarkt ein, wenn mehr und mehr Investoren aus dem verlängerten Weihnachtsurlaub zu­rückkehren.

In den Reihen der Staaten will in Kürze das mit Single-A benotete Königreich Spanien auftreten. Die Spanier mandatierten Deutsche Bank, HSBC, J.P. Morgan, Nomura, Santander und Société Générale für die Begebung einer neuen zehnjährigen Anleihe, die im April 2032 auslaufen soll.

Total Energies brachte zwei Hybride. Ein Bond über 1 Mrd. Euro ist für die ersten 5,25 Jahre seitens des Emittenten nicht kündbar. Er ging zu einer Rendite von 2% an die Anleger. Der zweite Titel ist seitens des Emittenten für 15 Jahre nicht kündbar. Er ging zu einer Rendite von 3,25% an die Investoren. Der Bond kam im Volumen von 750 Mill. Euro. Die Yorkshire Building Society will einen 500 Mill. Pfund schweren Social Covered Bond begeben. Die Laufzeit soll bei fünf Jahren liegen.