Sal. Oppenheim zieht weiterhin Aktien vor

Schwellenländer-Titel werden bevorzugt

Sal. Oppenheim zieht weiterhin Aktien vor

sts Frankfurt – In einem gemischten Portfolio rät Sal. Oppenheim dazu, weiterhin Aktien gegenüber Staatsanleihen überzugewichten. Innerhalb der Anlageklasse Aktien bevorzugt die Kölner Bank Dividendentitel aus den Schwellenländern gegenüber denen aus den Industrieländern, wie aus der am Montag veröffentlichten aktuellen Investmentstrategie hervorgeht.”Für eine Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten sprechen das positive Momentum, die relativ hohe Risikoneigung, eine gut verlaufende Berichtssaison sowie robuste Konjunkturdaten in der Eurozone”, betont Ulrike Jäger, Leiterin Portfoliomanagement Investmentstrategie bei Sal. Oppenheim. Die hohen Bewertungen von Aktien seien noch kein Grund zur Sorge. “Die Gewinnentwicklung ist bemerkenswert robust, und die Auswirkungen des starken Euro halten sich in Grenzen”, betont Jäger. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Analystenschätzungen für das Gewinnwachstum befinde sich seit geraumer Zeit auf recht hohem Niveau, sei auf Basis der berichteten Gewinne zuletzt aber leicht zurückgekommen. “Insbesondere in den Phasen mit Kursanstiegen an den Aktienmärkten ist dies bemerkenswert und zeugt von einer robusten Gewinnentwicklung”, heißt es. Im globalen Portfolio bevorzugt Sal. Oppenheim Wertpapiere aus den Schwellenländern gegenüber Aktien aus den Industrieländern. “Für Emerging-Markets-Aktien sprechen positive Impulse von der Markttechnik, ihr höheres Gewinn-Momentum bei günstigerer Bewertung sowie der deutliche Aufwärtstrend bei Industriemetallen”, betont Jäger. “Das Risiko einer fortgesetzten Dollar-Aufwertung erachten wir als gering.”