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Ukraine-Krieg hemmt Börsen

Der Dax-Neuling Hannover Rück belegte am Montag mit einem Gewinn von 4% die Spitzenposition im Index. Für SAP ging es derweil abwärts, nachdem CFO Luka Mucic seinen vorzeitigen Abgang verkündete.

Ukraine-Krieg hemmt Börsen

ck Frankfurt

Der Ukraine-Krieg hat die europäischen Aktienmärkte auch am Montag gehemmt. Dabei entwickelten sich die Indizes uneinheitlich. Während etwa der FTSE Mib um 0,3% auf 24295 Zähler zulegte, schloss der Dax mit einem Minus von 0,6% bei 14327 Punkten. Der Euro Stoxx 50 gab um 0,5% auf 3882 Zähler nach.

SAP sanken bis auf 100,78 Euro und schlossen mit einem Minus von 1,7% bei 101,90 Euro. Die Aktie wurde von der Nachricht belastet, dass der Finanzvorstand Luka Mucic das Unternehmen im März 2023 verlassen wird. „Dies ist wirklich eine Überraschung für den Markt – und unserer Meinung nach eine schlechte Nachricht für SAP“, so die DZ Bank. Luka Mucic sei seit 26 Jahren bei SAP tätig. Seit 2014 sei er als Chief Financial Officer Mitglied des Vorstandes. Während es dort in den letzten Jahren mehrere Wechsel gegeben habe, sei sein Name eng mit Solidität, Kontinuität und Zuverlässigkeit verbunden gewesen. Sein Ruf unter den Investoren sei recht gut. „Daher denken wir, dass es für das Unternehmen schwierig sein könnte, einen geeigneten Nachfolger zu finden“, so die Bank, die ihre Halteempfehlung und ihren Fair Value von 115 Euro beibehielt.

Fresenius Medical Care (FMC) verloren 1,5%. Das Unternehmen teilte mit, dass es seine US-Tochter Fresenius Health Partners mit der Interwell Health und Cricket Health fusionieren will. FMC soll die Mehrheit an dem neuen Unternehmen halten, das den Angaben zufolge mit 2,4 Mrd. Dollar bewertet wird. Der Dax-Neuling Hannover Rück war mit einem Gewinn von 4% Index-Spitzenreiter, Daimler Truck gaben um 0,4% nach. Internet-Werte tendierten schwach. Delivery Hero (–7,5%) waren das Indexschlusslicht.

Salzgitter sehr fest

Salzgitter gewannen 10,4%. Der Stahlhersteller wies nach zwei Verlustjahren für 2021 bei einem um 38% auf 9,8 Mrd. Euro gestiegenen Erlös einen Gewinn von 586 Mill. Euro aus. Den Aktionären wird eine Dividende von 0,75 Euro vorgeschlagen. Nachdem in China ein Flugzeug der 737-Reihe verunglückt war, lagen Boeing in New York am Abend mit 4,2% im Minus.

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