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Umfragen stützen den Euro

Der Euro hat am Dienstag um 0,2% auf 1,2244 Dollar zugelegt. Konjunkturdaten stützten die Währung. So ist die Stimmung in der Industrie der Eurozone im Mai auf den höchsten Stand seit Beginn der Umfrage 1997 gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex von ...

Umfragen stützen den Euro

wbr Frankfurt

Der Euro hat am Dienstag um 0,2% auf 1,2244 Dollar zugelegt. Konjunkturdaten stützten die Währung. So ist die Stimmung in der Industrie der Eurozone im Mai auf den höchsten Stand seit Beginn der Umfrage 1997 gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex von IHS Markit war laut einer Zweitschätzung noch stärker gestiegen als in einer ersten Erhebung ermittelt. Als weiteren Faktor hat die Commerzbank die Diskussion um die Notenbankpolitik ausgemacht. Fed-Offizielle hätten den Beginn des Ausstiegs aus der ultraexpansiven Geldpolitik signalisiert, während Mitglieder des EZB-Rats Spekulationen in diese Richtung im Keim ersticken wollten. „Bei dieser divergierenden Rhetorik mag es verwundern, dass der Euro nach wie vor nahe seiner jüngsten Hochs verharrt und nicht schon längst den Rückzug angetreten ist“, so die Commerzbank.

Das Pfund fiel bis zum Abend um 0,2% auf 1,4180 Dollar zurück. Die britische Währung hatte im asiatischen Handel ein Drei-Jahres-Hoch von 1,4248 Dollar erreicht, gestützt durch Äußerungen aus dem Umfeld der Bank of England, die auf eine Zinserhöhung im nächsten Jahr oder sogar früher hindeuteten.