Vorsicht vor dem bisschen Hund
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Elon Musk genießt seinen Einfluss an den Märkten erkennbar. Die Rally der Gamestop-Aktie befeuerte er ebenso wie die Bitcoin-Rekordfahrt. Doch weil der Tesla-Chef mehr sein will als ein Mitläufer, hat er zuletzt seine eigene Party bei Dogecoin gestartet. Seit Jahresbeginn sendete er über Twitter Anfeuerungsrufe für die als Parodie auf Bitcoin ins Leben gerufene Kryptowährung – in der Folge vervielfachte Dogecoin ihren Wert. Zwischen Sonntag und Montagmorgen brach die Digitalwährung, deren Logo ein Hund der japanischen Rasse Shiba ziert, dann ein. Auslöser: Wieder ein Tweet von Musk, in dem dieser es als Problem bezeichnete, dass einige wenige Adressen große Mengen an Dogecoin halten. Im Grundsatz hat er sogar recht: Die illiquide Struktur des Marktes macht auch die Entwicklung viel größerer Kryptowährungen unberechenbar. Im gleichen Tweet stellte Musk aber seine „volle Unterstützung“ für Dogecoin in Aussicht. Umso mehr gilt für Anleger, die sich nicht von den Launen eines exzentrischen Milliardärs abhängig machen wollen: Vorsicht vor dem bisschen Hund!