Genossenschaftsbanken holen Start-up-Spezialisten für Amberra
wbr
Die genossenschaftliche Finanzgruppe hat Björn Schmuck zum Geschäftsführer von Amberra berufen. Das Unternehmen dient als Innovationsbeschleuniger der Gruppe. Amberra soll Ansätze für neue Dienstleistungen identifizieren und zu gruppenweiten Lösungen entwickeln. „Schritt für Schritt soll so in den nächsten Jahren das genossenschaftliche Ökosystem erweitert werden“, schreibt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Die Genossenschaftsbanken wollen dabei mit Amberra Angebote jenseits des klassischen Bankgeschäfts ersinnen und für kleinere Banken herunterskalieren. In diesen Systemen mit einem speziellen Oberthema steht die Bank in der Mitte sowie an der Kundenschnittstelle und bindet externe Partner außerhalb der Finanzdienstleistungsbranche ein.
Der 41-jährige Schmuck kann auf langjährige Erfahrungen in verschiedenen Geschäftsführungs- und Managementpositionen im Banken- und Start-up-Umfeld zurückblicken. „Wir freuen uns, mit Björn Schmuck einen leidenschaftlichen Unternehmer gewonnen zu haben, der als Mitgründer mehrerer Start-ups seine Expertise beim Aufbau und der Entwicklung neuer Geschäftsfelder bewiesen hat“, sagt BVR-Präsidentin Marija Kolak.
Der Hamburger Schmuck wechselt Anfang April von Buya, einem Fintech-Marktplatz für lebenslanges Lernen, den er 2020 mitgegründet hatte. Davor war er von 2012 bis 2020 in der Sparkassen-Gruppe bei der Deka tätig, zuletzt als Geschäftsführer des Fintechs Bevestor, eines Unternehmens der Deka. Er startete seine Karriere 2008 bei Berenberg Private Banking Wealth Management. Schmuck studierte an der Steinbeis Hochschule in Berlin Management und Finance.