Finanzierung

Mehr Geld für Frankreichs Start-ups

Französische Start-ups konnten letztes Jahr mehr Geld von Investoren einsammeln als deutsche. Doch auch für sie lief es im zweiten Halbjahr weniger gut.

Mehr Geld für Frankreichs Start-ups

wü Paris

Während Finanzierungen für Start-ups in Deutschland und Großbritannien 2022 eingebrochen sind, konnten Unternehmen der French Tech mehr Geld von Investoren einsammeln. Laut einer Studie von EY konnten französische Start-ups 2022 mit insgesamt 13,5 Mrd. Euro 17 % mehr Risikokapital von Geldgebern einwerben, mehr als Wachstumsfirmen in Deutschland, aber deutlich weniger als Start-ups in Großbritannien. Allerdings brachen die Investitionen für die Vertreter der French Tech auch im zweiten Halbjahr ein. Fast alle der Finanzierungsrunden mit einem Volumen von mehr als 100 Mill. Euro wurden in der ersten Hälfte 2022 realisiert, darun­ter die des Fintechs Qonto (486 Mill. Euro), des Software- und Informatikdienstleisters Ecovadis (478 Mill. Euro) und des Internetdienstleisters Backmarket (450 Mill. Euro). Auch sieben der acht neuen französischen Einhörner sind im ersten Halbjahr in den Club der mit mehr als 1 Mrd. Euro bewerteten Unternehmen aufgestiegen. Dazu gehören neben Qonto zwei weitere Fintechs: Younited und Spendesk. Die anderen neuen Einhörner sind Exotec Solutions, Ecovadis, Payfit, Ankorstore und NW Group. Insgesamt gibt es nun 28 Einhörner in Frankreich.

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