Konjunktur

Aufschwung am US-Arbeitsmarkt dauert an

Während sich der US-Arbeitsmarkt weiter im Aufwind befindet, hat sich im November auch die Erholung in der Industrie mit stetem Tempo fortgesetzt. Nach Angaben des Arbeitsministeriums stiegen vergangene Woche zwar die Erstanträge auf...

Aufschwung am US-Arbeitsmarkt dauert an

det Washington

Während sich der US-Arbeitsmarkt weiter im Aufwind befindet, hat sich im November auch die Erholung in der Industrie mit stetem Tempo fortgesetzt. Nach Angaben des Arbeitsministeriums stiegen vergangene Woche zwar die Erstanträge auf Arbeitslosengeld um 18000 auf 204000. Zuvor waren diese allerdings auf den tiefsten Stand seit über 52 Jahren gefallen. Als positiv heben Analysten die Tatsache hervor, dass die fortdauernden Anträge um 154000 auf 1,85 Millionen rutschten und damit auf den tiefsten Stand seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie fielen.

Nach der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der Fed hatte Notenbankchef Jerome Powell betont, dass die hohe Inflation, gepaart mit eindrucksvollen Fortschritten am Arbeitsmarkt, den Weg bereiten werde für eine Straffung der Geldpolitik (siehe Bericht Seite 7). Indes meldete die Notenbank für November einen Anstieg der Industrieproduktion um 0,5%, Bankvolkswirte hatten ein Plus von 0,7% erwartet. Gleichwohl lag die Produktion um 5,3% über dem Vorjahresniveau und erreichte den höchsten Stand seit September 2019.

Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex (PMI) des Forschungsinstituts IHS Markit für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor fiel laut erster Lesung im Dezember um 0,3 Punkte auf 56,9 Zähler und erreichte damit ein Dreimonatstief.

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