China-Bann

Chinesische Firmen im Visier der USA

Die USA ha­ben ihre Maßnahmen gegen chinesische Hochtechnologie-Konzerne verschärft. Dem Speicherchip-Hersteller YMTC wird untersagt, ohne eine besondere, nur schwer zu beschaffende Lizenz US-Güter zu kaufen, wie aus dem US-Bundesanzeiger...

Chinesische Firmen im Visier der USA

Reuters Washington

Die USA ha­ben ihre Maßnahmen gegen chinesische Hochtechnologie-Konzerne verschärft. Dem Speicherchip-Hersteller YMTC wird untersagt, ohne eine besondere, nur schwer zu beschaffende Lizenz US-Güter zu kaufen, wie aus dem US-Bundesanzeiger hervorgeht. Hintergrund ist die Sorge, dass YMTC amerikanische Technologie an Firmen wie Huawei und Hikvision weiterreichen könnte, gegen die Handelsbeschränkungen gelten. Zu­sätzlich sollen 21 chinesische Unternehmen aus dem KI-Chipsektor keine Technologie mehr erhalten, die mit Ausrüstung aus den USA hergestellt wurde, egal wo in der Welt diese Maschinen stehen.

In einer Erklärung des US-Handelsministeriums hieß es, die Regierung in Peking wolle die Trennung zwischen dem militärischen und zivilen Sektor aufheben. Der Schutz der nationalen Sicherheit der USA mache daher ein entschlossenes Handeln erforderlich, um Chinas Zugang zu modernster Technologie zu blockieren.

Die chinesische Botschaft in den USA warf der Regierung in Washington „unverhohlene wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen“ im Technologiesektor vor. China hat die USA wegen der Ausfuhrkontrollen für Chips vor der Welthandelsorganisation (WTO) verklagt.