Einkaufsmanager

Erste Kratzspuren bei Chinas Konjunkturaufschwung

nh – Chinas bislang eindrucksvoller konjunktureller Erholungskurs von der Coronakrise droht etwas ins Schlingern zu geraten, zeigen die neuesten Einkaufsmanagererhebungen im Reich der Mitte. Der am Montag verbreitete Caixin/Markit Manufacturing...

Erste Kratzspuren bei Chinas Konjunkturaufschwung

nh – Chinas bislang eindrucksvoller konjunktureller Erholungskurs von der Coronakrise droht etwas ins Schlingern zu geraten, zeigen die neuesten Einkaufsmanagererhebungen im Reich der Mitte. Der am Montag verbreitete Caixin/Markit Manufacturing Purchasing Manager Index (PMI) ist im Januar fühlbar von 53,0 auf 51,5 Punkte zurückgekommen. Damit liegt das auf einer privaten Erhebung basierende Stimmungsbarometer für das verarbeitende Gewerbe zwar noch immer noch komfortabel über der sogenannten Expansionsschwelle bei 50 Punkten, was eine Anregung der Aktivität im Industriesektor im Vergleich zum vorangegangenen Monat anzeigt, dennoch scheint sich der Optimismus einzutrüben. Im Dezember war es bereits erstmals wieder zu einem, wenn auch nur leichten, Einkürzen bei den PMI-Daten im Industriesektor gekommen.

Der bereits am Sonntag veröffentlichte offizielle Einkaufsmanagerindex des Pekinger Statistikbüros und des nationalen Logistikmanagerverbandes zeigt sich mit einem Rückgang von 51,9 auf 51,3 ebenfalls etwas eingetrübt. Dieses Barometer spiegelt vor allem die Stimmung bei den großen und meist staatlichen Industriekonzernen wider. Bei beiden Erhebungen sind die Punktestände nun wieder auf das niedrigste Niveau seit Juni 2020 zurückgekommen. Damals hatte die chinesische Wirtschaft nach einem zunächst fürchterlichen coronabedingten Konjunktureinbruch im ersten Quartal bereits wieder Fuß zu fassen begonnen, während westliche Industrieländer die ersten herben wirtschaftlichen Rückschläge zu spüren bekamen.

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